Akupunktur

Zur Geburtsvorbereitung kannst du dir ca. ab der 37. SSW bestimmte Punkte am Unterbein und den Füßen behandeln lassen, dies soll die Geburt verkürzen (es fördert die Reifung des Muttermunds), Schmerzen lindern, entspannen, aber auch dazu beitragen, dass du dich im Wochenbett schneller erholst. Diese Geburtsvorbereitende Akupunktur wird sogar in Universitätskliniken angeboten, wie dem UKE in Hamburg. Die Behandlung erfolgt einmal pro Woche und dauert ca. 20-30 Minuten. Dabei werden vier Punkte “genadelt”, unter den Knien, an den Fußinnenknöcheln, an der oberen seitlichen Wade und der äußeren Seite des kleinen Zehs.
Laut einer Studie der Frauenklinik Mannheim wird die Geburt dadurch durchschnittlich um zwei Stunden verkürzt, nämlich von 10 auf 8 Stunden.

Achtung: Die Geburtsvorbereitende Akupunktur darf vor der 37. SSW nicht angewandt werden, denn besonders der Stich in den kleinen Zeh  ist wehenfördernd! Auch wenn du eine vorgelagerte Plazenta aufweist, musst du auf die Geburtsvorbereitende Akupunktur verzichten. Solltest du unter einem schwachen Kreislauf leiden, sprich den Akupunkteur vor der Behandlung darauf an, eventuell ist die Behandlung im Liegen besser.