Schwangerschaftsdemenz

Die Stilldemenz ist berüchtigt, aber schon während der Schwangerschaft klagen viele Frauen über Vergesslichkeit.
Studien haben gezeigt, dass Schwangere Probleme mit dem Lang-, dem Kurzzeitgedächtnis und der Konzentrationsfähigkeit haben. Schuld daran sind aber keineswegs nur die Hormone. Für dich tut sich eine ganz neue Welt auf, neben deinem bisherigen Leben treten nun ganz neue Fragen auf: In welchem Krankenhaus möchte ich entbinden, wo finde ich die geeignete Hebamme? Welcher Kinderwagen ist der richtige? Wie wird sich unsere Partnerschaft entwickeln? Werde ich eine gute Mutter sein? In deinem Kopf ist schlichtweg kein Platz mehr und in dieser Lebensphase Unwichtigeres tritt in den Hintergrund.
Ein weiterer Grund ist die Müdigkeit,unter der viele werdende Mütter leiden. Mal ehrlich wer kann sich schon konzentrieren, wenn er von bleiernder Müdigkeit befallen ist? Ob schwanger oder nicht.

Aus den Ergebnissen verschiedener Studien lässt sich zudem der Schluss ziehen, dass auch die Hormone der Frau eine wesentliche Rolle für die Vergesslichkeit spielen. Besonders ein Hormon, das in der Plazenta produziert wird, steht unter Verdacht. Die Menge des ausgeschütteten Hormons richtet sich vor allem nach dem Geschlecht des Ungeborenen. Erwartet die Mutter ein Mädchen, so ist der Hormonspiegel deutlich höher als bei einem Jungen und kann sich so direkter auf das Gehirn auswirken. Mütter, die ein Mädchen erwarten, leiden häufiger und intensiver an Vergesslichkeit.

So beugst du vor: Schlafe! Wann immer du müde bist und wann immer es geht. Auch nach der Geburt hält das Problem oft an, denn da wirst du den “Ammenschlaf” kennen lernen. Das heißt du wirst bei jeder Regung deines Kindes aus dem Tiefschlaf gerissen werden, diese ständige Unterbrechung des Tiefschlafs wirkt sich direkt auf deine Leistungsfähigkeit aus.

So beugst du vor: Trink viel! Auch Flüssigkeitsmangel beeinflusst die Leistungsfähigkeit deines Gehirns!