Kopfschmerzen kennt jeder, ob schwanger oder nicht. Von Verspannungskopfschmerz bis hin zur Migräne, die Ursachen sind so vielfältig wie die Wirkungen. In der Schwangerschaft werden die Kopfschmerzen in der Regel durch die verstärkte Durchblutung, die verstopfte Nase und entzündete Nasennebenhöhlen verursachen können, durch Erschöpfungserscheinungen (u.a. Müdigkeit) und eine schlechte Körperhaltung ausgelöst. In manchen Fällen liegt es aber auch am Stress oder gar auf den plötzlichen Verzicht von Koffein!
Vermeide in diesen Fällen auf Medikamente zurückzugreifen. Aspirin darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden! Solltest du auf Medikamente nicht verzichten können, darfst du Paracetamol einnehmen, außer im letzten Trimester auch Ibuprofen. Lass dich dazu von deinem Arzt beraten!
Glück haben oftmals Frauen, die sich mit Migräne plagen. Migräne ist häufig Folge einer mangelnden Durchblutung im Gehirn, die verstärkte Durchblutung in der Schwangerschaft ist hier hilfreich und werdende Mütter bleiben zumindest für einige Zeit von Migräneattacken verschont.
In seltenen Fällen haben Kopfschmerzen aber auch einen ernsten Hintergrund. So kann Kofschmerz in Verbindung mit hohen Blutdruck und Eiweiß im Urin auf Präeklampsie hinweisen. Eine ernstzunehmende Form des Bluthochdrucks. Solltest du neben den Kopfschmerzen auch unter Sehstörungen und/oder Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, sowie plötzlich anschwellende Füße und Hände leiden, gehe bitte sofort zum Arzt! Auch bei ungewöhnlich starken Kopfschmerzen solltest du dich vorsichtshalber mit deinem Arzt in Verbindung setzen.
Natürliche Heilmittel: Lege dir eine kalte Kompresse mit Pfefferminzöl auf die Stirn. Gehe an die frische Luft und trinke viel! Solltest du häufig unter Kopfschmerzen leiden, kannst du es mal mit Akupunktur versuchen. Viele Hebammen haben diese fernöstliche Heilkunst erlernt und können dir Erleichterung verschaffen. Auch Entspannungsübungen können helfen, beleg doch einfach jetzt schon einen Geburtsvorbereitungskurs, dort werden dir die richtigen Techniken beigebracht. Auch deine Hebamme kann dir mit Sicherheit einige Übungen, die auch unter der Geburt hilfreich sind, zeigen.